Unsere Pfarrkirche
Werk unserer Vorfahren - Zeugnis ihres Glaubens und ihrer Liebe zu Gott
Der hochaufragende Bau unserer Pfarrkirche mit seinem schönen barocken Turm gibt unserer Stadt ihr charakteristisches Gepräge. Von allen Seiten leuchtet uns der Turm als Wahrzeichen entgegen. Die ab 1772 gebaute und im Jahr 1786 den heiligen Aposteln Petrus und Paulus geweihte Kirche ist das Werk unserer Vorfahren. Sie gibt Zeugnis von deren Glauben an Gott und ihrer Liebe zu ihm.
Unsere Pfarrkirche ist auch heute der erste Ort der Begegnung der Gläubigen untereinander und mit dem Herrn. Beim Überschreiten des Haupttores wird unser Blick unmittelbar dorthin gelenkt, wo wir den Herrn in der Eucharistie anbeten. Und über dem Tabernakel schauen wir auf die Menschwerdung: Jesus im hellen Licht mit jener begnadeten Frau, die Gott erwählt hat im Dienst am Erlösungsgeschehen. Treu wachen die beiden Pfarrpatrone Petrus und Paulus über unsere Pfarrgemeinde. Wieviel hatten und haben sie uns zu sagen?
Dankbar erinnern wir uns all jener Menschen, die im Lauf der Geschichte an dem Gotteshaus gearbeitet und in ihm gebetet, die heilige Messe gefeiert und die Sakramente empfangen haben. Bemühen wir uns um ein Zusammenleben, in dem wir Gott Lob singen, uns als schwesterliche und brüderliche Gemeinde der Welt öffnen mit jener Botschaft, die allein die Welt retten kann: „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe!“
Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude!
Es geschah aber in jenen Tagen, dass Kaiser Augustus den Befehl erließ, den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen. Diese Aufzeichnung war die erste; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.
Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.
Geburt Jesu von Anton Jäntl
Altarbild der Pfarrkirche Pinkafeld
In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich sehr. Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.
Und es geschah, als die Engel von ihnen in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Lasst uns nach Betlehem gehen, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr kundgetan hat! So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde.
Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.
Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, bevor das Kind im Mutterleib empfangen war.
Lukas 2,1-21
Römisch-katholische Pfarrkirche Pinkafeld zu Ehren der heilgen Apostel Petrus und Paulus