Kirchenmusikverein

Gründung und Vorstand

 

Der Kirchenmusikverein Pinkafeld ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Kirchenmusik und Kultur in der Römisch-katholischen Pfarre Pinkafeld zu fördern.

 

Anlass für die Gründung des Vereins am 23. Jänner 2016 war das Vorhaben der Pfarre Pinkafeld, die Orgel in der Pfarrkirche zu erneuern.

 

Präsident des Vereins ist derzeit ex offo Pfarrer Mag. Lic. Norbert Filipitsch, MAS. Vorsitzende ist Kommerzialrat Andrea Gottweis, MBA, ihre Stellvertreterin Caroline Drexler, Schriftführer MMag. Alfred Lukschander und Kassier Ing. MMMag. Stefan Kramer. Dem Vorstand gehören zudem - als Berater und ohne Stimmrecht im Vorstand - zwei Mitglieder des Pfarrgemeinderates und MMag. Peter Tiefengraber als künstlerischer Berater an. Kassaprüfer sind Alfred Emrich und Gottfried Wolf.

 

Heilige Cäcilia, Patronin der Kirchenmusik

 

Das Orgelprojekt der Pfarre Pinkafeld

 

Orgel der Pfarrkirche Pinkafeld

 

Reinigung, Sanierung, Neubau?

 

Im Jahr 2010 fand in unserer Pfarrkirche ein erstes Konzert zu Gunsten der damals geplanten Reinigung der Orgel aus der Werkstätte Dreher und Reinisch von 1966 statt. Ziel war es, die Hälfte der geschätzten Kosten für eine Reinigung durch Spenden aufzubringen. Als diese Summe erreicht war, wurden 2014 vier Orgelbaufirmen um ein Angebot für eine Reinigung gebeten. In den vier Jahren von 2010 bis 2014 hatte sich der Gesamtzustand der Orgel aber so sehr verschlechtert, dass nun an eine Komplettsanierung zu denken war.

 

Auf Initiative von MMag. PeterTiefengraber fand sich eine Gruppe, die sich intensiv mit Für und Wider einer Sanierung oder gar eines Neubaus auseinandersetzte.

 

Das Bundesdenkmalamt und der zu Rate gezogene unabhängige Sachverständige Wolfgang Kreuzhuber, Professor für Orgelforschung an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien, Professor am Brucknerkonservatorium Linz und am Mozarteum in Salzburg, Linzer Domorganist, überzeugten die Gruppe, dass eine Sanierung der alten Orgel nicht verantwortbar sei, da für sie ein hoher Prozentsatz der Kosten eines Neubaus aufzubringen wäre und dabei keine Garantie für ein dauerhaft gutes Instrument gegeben werden könne.

 

Nach dieser Expertise gründete sich 2016 der Kirchenmusikverein. Der Vorstand des Vereines begann in enger Abstimmung mit dem Pfarrgemeinderat unverzüglich mit der detaillierten Planung und Umsetzung des Projektes Neubau einer Orgel für die Pfarrkirche Pinkafeld.

 

Erklärtes Ziel war es, ein neues Instrument zu erhalten, das uns und vielen Generationen nach uns Freude bereiten und die Herzen zu Gott erheben kann. Sorgfältige Auswahl der Materialien und gewissenhafte Verarbeitung, abgestimmt auf die in unserer Kirche vorgegebenen Bedingungen, sollten ein Instrument entstehen lassen, bei dem man mit einer Lebensdauer von 200 Jahren rechnen kann.

 

Entscheidung zum Neubau

 

Nach Besuch bei mehreren Orgelbauern und Besichtigung und Bespielung zahlreicher Orgeln in Österreich und Deutschland wurden unter Mithilfe von Prof. Mag. Matthias Krampe, Landeskantor der Evangelischen Kirche in Österreich und Orgelsachverständiger, fünf international anerkannte Firmen eingeladen, ein Angebot für den Neubau der Orgel in unserer Pfarrkirche zu legen: Eule Orgelbau (Bautzen bei Dresden, Deutschland), Jann Orgelbau (Allkofen, Deutschland), Mathis Orgelbau (Näfels, Schweiz), Pirchner Orgelbau (Steinach am Brenner, Österreich), Rieger Orgelbau (Schwarzach, Österreich).

 

Jeder einzelne Firmenchef kam persönlich nach Pinkafeld, um ein für unsere Pfarrkirche und das unter Denkmalschutz stehende wunderbare Orgelgehäuse maßgeschneidertes Projekt entwerfen zu können.

 

Nach intensiver Prüfung aller Angebote entschied sich der Vorstand des Kirchenmusikvereins im März 2017 für das Projekt der Firma Eule Orgelbau. Dieses wurde in einer außerordentlichen Generalversammlung den Mitgliedern des Vereines vorgestellt und von ihnen genehmigt. Dirk Eule, der Chef der seit 1872 bestehenden Firma Eule, hatte ein wohl durchdachtes, sehr stimmiges Konzept in klanglicher und baulich-technischer Hinsicht vorgelegt und sich bei der Lösung vermuteter Probleme und Fragen überzeugend und engagiert präsentiert.

 

Versuch, Gott durch Lob und Preis die Ehre zu geben!

 

Am Freitag, dem 18. Mai 2018, bot Dirk Eule zahlreichen Interessierten im Pfarrheim Pinkafeld einen Einblick in die vielschichtige Kunst des Orgelbaus. Anschließend unterzeichneten er und die Vorstandsmitglieder des Kirchenmusikvereins den Vertrag zum Neubau einer Orgel in unserer Pfarrkirche.

 

Vertragsunterzeichnung zum Neubau der Orgel 

 

Wenn alles gut geht, wird das dreimanualige Instrument mit 29 Registern, vier Transmissionen und einer Extension zum 100. Geburtstag des Burgenlandes seiner Bestimmung übergeben werden. Mit Sicherheit wird mit der neuen Orgel in unserer Pfarrkirche auch das kulturelle Leben in der Stadtgemeinde Pinkafeld eine Bereicherung erfahren.

 

Die neue Orgel wird samt Renovierungskosten für das Gehäuse und erforderlichen Installationen rund 600.000 Euro kosten. Das ist natürlich ein hoher Betrag, der durch private Spenden und Unterstützung durch das Land Burgenland, die Stadtgemeinde Pinkafeld und die zur Pfarre Pinkafeld gehörenden Gemeinden aufzubringen ist.

 

Auf seiner Homepage gibt der Kirchenmusikverein laufend den aktuellen Spendenstand bekannt. Mit Oktober 2020 waren etwa zwei Drittel der erforderlichen Summe erreicht.

 

Der Vorstand des Kirchenmusikvereins sagt allen bisherigen Spendern für ihre Zuwendungen zum Projekt, für jede helfende Begleitung und für jedes Gebet herzlichen Dank.

 

Jetzt geht es daran, das verbleibende Drittel des Anschaffungspreises aufzubringen. Bitte unterstützen Sie das Projekt weiterhin.

 

Wie kann ich den Neubau der Orgel unterstützen?

 

Der Kirchenmusikverein bietet eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten an:

• Mit einem Beitrag von 50 Euro pro Jahr können Sie Mitglied im Kirchenmusikverein werden. Ein einfaches Rechenbeispiel: Würde jeder der bei der letzten Pfarrgemeinderatswahl rund 2800 Wahlberechtigten diesen Mitgliedsbeitrag vier Jahre lang einzahlen, wäre die Orgel ausfinanziert.

• Füttern Sie die aufgelegten Spendenwürfel mit Ihrem Kleingeld. Wieder ein Rechenbeispiel: 13 Cent pro Tag vier Jahre hindurch und in unserer Kirche steht ein wunderbares Instrument, an dem Generationen von Gläubigen ihre Freude haben.

• Übernehmen Sie eine Orgelpfeifenpatenschaft nach Ihren finanziellen Möglichkeiten.

• Trinken Sie den Orgelwein des Vereins oder verkosten Sie seinen ausgezeichneten Orgelhonig. Beides eignet sich auch hervorragend als Geschenk.

• Sie feiern ein Jubiläum: Silberhochzeit, einen "runden" Geburtstag, … Sie wissen nicht, womit Sie sich beschenken lassen sollen? Ein Beitrag Ihrer Gäste für einen guten Zweck - der Neubau unserer Orgel ist ein solcher - ist gewiss eine schöne Geste.

• Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt sehr. In der Zeit der Trauer wünschen wir uns häufig, etwas tun zu können, das im Sinne des Verstorbenen gewesen wäre und über dessen Tod hinauswirkt. Viele bitten deshalb anstelle von Kränzen und Blumen um eine Kondolenzspende im Gedenken an die verstorbene Person. Häufig wird damit auch ein letzter Wunsch des Verstorbenen erfüllt. Mit einer Spende zugunsten des Orgelneubaus geben Sie im Letzten dem die Ehre, der unser aller Leben einmal vollenden wird.

Informationsmaterial finden Sie in der Pfarrkirche.

 

 

Sondermarken des Kirchenmusikvereins 

 

Am 20. November 2018 hat der Kirchenmusikverein Pinkafeld ein 18-seitiges Briefmarkenheft herausgegeben. Auf dem Cover des Heftes ist die heilige Cäcilia, die Patronin der Kirchenmusik, zu sehen. Acht Marken zu je 80 Cent und vier Postkarten zeigen Motive aus dem Seelsorgeraum: Kirchtürme, den weihnachtlich geschmückten Altarraum unserer Pfarrkirche und Krippen. Und das Heft informiert rund um den geplanten Neubau der Orgel.

 

Mit dem Erwerb der Briefmarken unterstützen Sie den Bau der neuen Orgel für die Stadtpfarrkirche Pinkafeld. Das Heft eignet sich auch als Geschenk für alle Sammler und Liebhaber von Sondermarken.

 

Sie erhalten das Heft zum Preis von 17 Euro bei den Mitgliedern des Vorstandes des Kirchenmusikvereins, in der Pfarrkanzlei, in allen Pfarren des Seelsorgeraums, beim Briefmarkensammlerverein Pinkafeld und in den Geschäften Desch-Drexler und Friedrich-Moden in Pinkafeld.

 

Ansprechpersonen

 

Andrea Gottweis

Telefon: +43/664/1815210

E-Mail: gottweis@wellcom.at

 

Alfred Lukschander

Telefon +43/ 676/9332186

E-Mail: alfred.lukschander@aon.at

 

 

Bankverbindungen 

 

Finanzielle Beiträge zur Neuerrichtung der Orgel in unserer Pfarrkirche erbitten wir auf die Konten des Kirchenmusikvereines Pinkafeld:

 

BIC: VBOEATWW

IBAN: AT87 4300 0315 4523 0000

 

BIC: RLBBAT2E125

IBAN: AT37 3312 5000 0072 2165

 

Homepage

 

www.kirchenmusikpinkafeld.at

 

Das Orgelprojekt im ORF

 

Burgenland heute: Neue Orgel für Pinkafeld