Einladung zur Orgelpatenschaft
Aus der Generalversammlung des Kirchenmusikvereines
Die Generalversammlung des Kirchenmusikvereines Pinkafeld am 20. November 2021 stand ganz im Zeichen des Neubaus unserer Orgel, deren technische Aufbau mittlerweile abgeschlossen ist. Derzeit arbeiten die Intonateure der Firma Eule Orgelbau aus Bautzen bei Dresden im Schichtbetrieb, also Tag und Nacht!
Obwohl in den vergangenen 20 Monaten viele Aktivitäten coronabedingt nicht stattfinden konnten, ist es dem Verein seit 2015 gelungen 635.000 Euro - sie lesen richtig und sie dürfen sich auch ruhig darüber wundern - an Geldmittel zur Finanzierung des riesigen Vorhabens Neubau der Orgel aufzubringen! Dem gegenüber stehen bis jetzt Ausgaben in der Höhe von 621.000 Euro. Bei einer Zusammenschau all der Rechnungen, die noch bezahlt werden müssen, kommen wir auf einen Betrag von 145.000 Euro.
Um diesen offenen Finanzierungsbedarf decken zu können, d. h. alle Rechnungen pünktlich bezahlen zu können, hat die Generalversammlung dem Antrag des Vorstandes zugestimmt, einen Kredit in der Höhe von maximal 150.000 Euro aufzunehmen. Das Ziel ist natürlich, diesen Kreditrahmen so niedrig wie nur möglich zu halten!
Dazu brauchen, dazu erbitten wir ihre Hilfe! Wie das geht? Werden sie Mitglied im Kirchenmusikverein: mit 50 Euro im Jahr sind sie dabei! Viele Orgelpfeifen warten noch auf eine Patin, auf einen Paten! Werden sie Orgelpate!
Wenn weiter alles gut geht, soll unsere neue Orgel am 23. April 2022 vom Vorsitzenden der Österreichischen Bischofkonferenz, Erzbischof Franz Lackner, feierlich geweiht werden. Der zuletzt vorgesehene Termin 8. Jänner 2022 kann unter den aktuellen Bedingungen leider nicht gehalten werden.
Alfred Lukschander für den Kirchenmusikverein Pinkafeld
Details zur Patenschaft
- Mit der Übernahme einer Patenschaft ermöglichen Sie zunächst die weitere Finanzierung des Orgelprojektes.
- Was Sie berühren könnte: Sie bringen über viele zukünftige Jahre und Jahrzehnte bei jedem Spiel mit Ihrer Pfeife auch Ihr gutes Herz zum Klingen.
- In Abhängigkeit von der Größe der Pfeife sind Patenschaften mit einem Einsatz von 100, 250, 500, 1000 oder 2500 Euro möglich. Für Kinder gibt es Patenschaften zu 15 Euro.
- Jede Patin und jeder Pate wählt seine Pfeife in den 16 Registern der neuen Orgel persönlich aus, zum Beispiel Principal 8'c", erhält dafür eine Urkunde und kann sich als Spender in die Festschrift eintragen lassen.
Homepage des Kirchenmusikvereins Pinkafeld
Der Kirchenmusikverein dankt allen bisherigen Spendern für die unglaublich großzügigen Gaben und bittet weiter herzlich um Unterstützung:
- IBAN: AT87 4300 0315 4523 0000
- IBAN: AT37 3312 5000 0072 2165
Das restaurierte Orgelgehäuse
Mitglieder des Kirchenmusikvereines Pinkafeld, der das Orgelprojekt der Pfarrkirche betreibt, haben gemeinsam mit Helfern im Herbst 2019 die alte Orgel abgebaut. Der Restaurator Carl Maria Stepan hat mit seinen Mitarbeitern das künstlerisch sehr wertvolle Orgelgehäuse zerlegt und in seine Werkstatt nach Wildon bei Graz gebracht.
Gemäß der Empfehlung des Denkmalamtes entschied sich der Vorstand des Kirchenmusikvereins für ein Entfernen der irgendwann einmal sehr stümperhaft aufgebrachten Überfärbelung und somit für die Freilegung der Originalfarbgebung des barocken Orgelgehäuses von 1790. Und siehe da, was unter den äußerst sorgfältig arbeitenden, von sehr großem Kunst- und Sachverstand geleiteten Händen von Carl Maria Stepan offenbar wird, zeigt, dass diese Entscheidung zu 100 Prozent richtig ist!
In der ersten Adventwoche 2020 wurde das Gehäuse bereits wieder in der Pfarrkirche montiert. Wenn Sie die Bilder hier oder die Bilder auf der Homepage des Kirchenmusikvereins betrachten, werden Sie übereinstimmen, dass wir zurecht begeistert sind!
Montage des restaurierten Orgelgehäuses
Am Ende wird das Wirken zweier Meister, des Orgelbauers Eule und des Restaurators Stepan, ein wunderbares harmonisches Ganzes zur Ehre Gottes und zu unser aller Freude hervorbringen!
Wer ist der Restaurator des Orgelgehäuses, Carl Maria Stepan?
Alfred Lukschander führte mit Carl Maria Stepan für den Kirchenmusikverein Pinkafeld das folgende Gespräch: